Eine meisterhafte Einbettung historischer Fakten der Leica Kamera in einen Gesellschafts- und Familienroman, der rund um den zweiten Weltkrieg spielt.
Wer kennt und macht es heutzutage nicht mehr: das Fotografieren. Umso spannender ist dieses Hörbuch von Sandra Luepke, welches auf historischen Tatsachen basiert. Es gewährt einen Einblick in die Entstehungsgeschichte eines außergewöhnlichen Mediums – nämlich des Fotoapparates von Leica. Basierend auf einer umfangreichen Recherche erzählt die Autorin über das Leben zweier Familien und den Durchbruch der Leica Kamera.
Ein gelungener Roman über die Stimmung in Wien in der Vorkriegszeit.
Der neue Roman von Raphaela Edelbauer spielt in Wien kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges. Er spiegelt sehr detailliert die Stimmung dieser Zeit wider. Dies erreicht er anhand der Erzählung von drei Schicksalen, die zufällig miteinander verwoben werden.
In Dänemark radeln wir durch Fünen, lernen dabei das Wort „hygge“ verstehen, welches die Dänen so “leben“, wandern in Odense, dem Geburtsort von H.C. Andersen, auf dessen Spuren. Weiter über die Insel Mon mit seiner steilen Kreideküste Mons Klint auf die Erbseninsel vor Bornholm in der Ostsee. Will man auf Wikingerspuren treffen, geht es weiter nach Trelleborg im Großen Belt und Roskilde. Zum Schluss schaut man akustisch in Kopenhagen und bei Hamlet in Helsingor vorbei.
Zeit und Natur heilen auch tiefe seelische Wunden.
Die 29-jährige Armande wartet auf ihren geliebten Mann, der nur noch kurz seinen betreuten Jugendlichen aushelfen musste. Doch nicht er kommt durch die Haustüre, sondern zwei Polizeibeamte, die ihr mitteilen müssen, dass ihr Mann tödlich verunglückt ist. Als Reaktion auf diesen schrecklichen Schock verliert Armande, die zu diesem Zeitpunkt im 8. Monat schwanger ist, auch ihr Kind, das in einer Notoperation tot zur Welt geholt werden muss.
„Das andere Mädchen“ – Eine autobiographische Geschichte über eine Schwester, die nie eine war und trotz ihrer Abwesenheit markante Spuren im Leben der Autorin hinterließ.
Berührend und mit viel Feingefühl gewährt Annie Ernaux in ihrem Hörbuch einen Einblick in ihr Privatleben. Dabei erzählt die Literaturnobelpreisträgerin (2022) von Ihren Erinnerungen an die Kindheit; dem Großwerden zu schwierigen Zeiten, und dem Leben mit ihrer verstorbenen Schwester, die sie nie persönlich kennenlernte. In diesem Hörbuch wird sie gedanklich wieder zurück ins Leben geholt. Eine Abrechnung? Ein Liebesgeständnis? Ein Abschied? Auf jeden Fall ist es eine Lesung, die mitten ins Herz trifft und zum Nachdenken anregt und dabei nie an Spannung verliert.
Erstmals legt der Meister des Justizthrillers drei Kurzromane vor.
1. Geschichte: Die Heimkehr.
Mack ist ein alter Weggefährte von Jack Brignance. Er hat in der Vergangenheit Geld von Klienten veruntreut und sich deshalb ins Ausland abgesetzt. Er hinterließ eine Ex-Ehefrau, zwei Töchter und seine Mutter. Nach drei Jahren will er wieder zurückkommen und Kontakt zu seiner Familie aufnehmen. Da es rechtliche Umstände zu klären gibt und Mack einen legalen Weg sucht, kontaktiert er Jack, dieser soll ihm bei der Rückkehr helfen.
2. Geschichte: Erdbeermond.
Cody ist 29 Jahre alt und sitzt seit 14 Jahren im Gefängnis. Mit 15 Jahren war er an einem Einbruch mit Todesfolge beteiligt. Obwohl er niemanden getötet hat, wird er zur Todesstrafe verurteilt. Die Versuche, Einspruch gegen die Todesstrafe einzulegen, scheitern. Die Geschichte schildert Codys letzten Stunden vor der Urteilsvollstreckung.
3. Geschichte: Sparringspartner.
Die Anwaltskanzlei Malloy & Malloy wird von zwei verfeindeten Brüdern geführt. Der Gründer der Kanzlei ist deren Vater, welcher aufgrund von Totschlag seiner Ehefrau seit 5 Jahren im Gefängnis sitzt. Er mischt sich in die Geschäfte der Kanzlei ein und bemüht sich mit illegalen Mitteln für eine Begnadigung. Traurigerweise verbindet die beiden Brüder nur ein gemeinsames Ziel, nämlich der Hass auf ihren Vater, den sie endgültig zur Strecke bringen wollen.
Plötzlich hinter ihnen das Knirschen von Steinchen, begleitet von leisem Wimmern. Hatsie, riss die Augen auf und ließ das Stemmeisen fallen.
Berlin 1982. Felix Blom hat schon einiges auf dem Kerbholz, doch ausgerechnet den Einbruch, für den er 3 Jahre gesessen hat, hat er nicht begangen. Aber wie soll er das beweisen. Einem solchen Typen wie ihm, einem Meistereinbrecher, Dieb und Betrüger glaubt man halt nicht. Vor seinem dreijährigen Aufenthalt im Knast, ging er bei der "guten Gesellschaft“ aus und ein. Nach seiner Entlassung hält die Polizei ein Auge auf ihn, macht ihm das Leben schwer, er muß sich im untersten, miesesten Viertel Berlins einquartieren und wieder von ganz unten anfangen. Doch dann dreht sich sich sein Schicksal in eine andere Richtung.